Wenn ein kleiner Welpe einzieht, ist das immer aufregend. Es ist unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht, nachdem du einen stressigen Moment erlebt hast und nur noch an den niedlichen kleinen Hund denkst. Und um sich an dieses wunderbare Ereignis zu erinnern, musst du zahlreiche Fotos machen – sei es für dich selbst oder die „Welpeneltern“. In diesem Artikel erfährst du, wie du einen Welpen fotografieren kannst, damit du ihn in all seinen Facetten festhälst.
Welpen fotografieren Tipps - Wie fotografiert man einen Welpen
Es gibt einige Gemeinsamkeiten zwischen dem Fotografieren von Hunden und dem Fotografieren von Welpen. Falls du also noch nicht mit unseren Tipps und Tricks für Hundefotos vertraut bist, solltest du dir ein paar Minuten Zeit nehmen, um diese durchzulesen.
Tiere, genau wie Kinder, wirken auf Fotos, die aus Augenhöhe aufgenommen wurden, realistischer. Das gilt besonders für Welpenfotos, denn Welpen können wirklich winzig sein. Man kann sich leicht angewöhnen, sie von oben zu fotografieren, weil man weit herabsteigen muss, um auf Augenhöhe zu sein. Das kann bedeuten, dass du dich auf den Bauch oder auf den Rücken musst.
Fotos von Angesicht zu Angesicht sind überzeugender, weil du eine Beziehung zu etwas aufbauen kannst, dem du in die Augen schauen kannst. Wenn wir ein Objekt von oben betrachten, wie wir es häufig bei Welpen tun, haben wir das Gefühl, dass wir uns physisch und metaphorisch entfernen und über dem Objekt des Fotos stehen. Aber keine Regel ohne Ausnahmen – Welpenfotos, die von unten aufgenommen werden, können auch wirklich niedlich sein und den Welpen überlebensgroß aussehen lassen.
Es ist schwierig, deinen Welpen von deinem Gesicht fernzuhalten, wenn du auf dem Boden liegst, daher ist es hilfreich, wenn du jemanden hast, der ihn ablenken kann. Ein Helfer ist nicht nur nützlich, um ihn abzulenken, er kann auch dafür sorgen, dass der Welpe sicher ist durch die Gegend tapseln kann.
Bälle sind fantastische Requisiten. Experimentiere mit verschiedenen Arten von Bällen: einen, normalgroßen und einen für den Welpen riesigen. Beide helfen dir, lustige und faszinierende Fotos zu machen, aber der riesige Ball verleiht deinen Bildern einen Hauch von Humor.

Objektive beim Welpenshooting
Im Allgemeinen ist ein Weitwinkelobjektiv zu bevorzugen – ein mittelgroßer Zoom wäre ideal. Welpen entfernen sich nicht gerne zu weit von ihren Menschen. Wenn dein Welpe also in der Nähe des Aufnahmeortes ist, brauchst du vielleicht ein Weitwinkelobjektiv.
Ein Teleobjektiv kann auch nützlich sein, wenn du auf dem Bauch im Gras liegst und dein Welpe denkt, dass du spielen willst. Wenn du deinen Helfer dazu überreden kannst, ihn in einiger Entfernung zu platzieren, bekommst du vielleicht eine schöne Aufnahme von ihm, bevor er schwanzwedelnd auf dich zu rennt.
Natürlich darfst du nicht vergessen, dass ein Welpe nur ein paar Aufnahmen mit dem Teleobjektiv zulässt, bevor er so nah ist, dass das Teleobjektiv praktisch nutzlos ist. Das Teleobjektiv sollte also nicht das einzige sein, das du beim Shooting dabei hast.
Halte eine kurze Verschlusszeit für den Welpen ein – 1/500 ist eine gute, sichere Verschlusszeit, wenn du einen energiegeladenen Welpen fotografierst. Selbst wenn du es schaffst, ihn sitzend zu fotografieren, bleibt er vielleicht nicht lange sitzen, also sei mit dieser kurzen Verschlusszeit für den Fall vorbereitet, dass er in Bewegung gerät.
Außerdem solltest du die Blende ziemlich weit öffnen. Betrachte dein Welpenfoto als ein Porträt – die Aufmerksamkeit des Betrachters sollte auf das Motiv gerichtet sein, nicht auf irgendetwas anderes im Bild. Wähle eine Blende von etwa f/5,6 und überprüfen deine Ergebnisse auf dem Kamerabildschirm.
Denk daran, dass eine gute Hintergrundunschärfe nicht nur von der Blende abhängt: Je näher du an deinem Motiv bist, desto mehr Unschärfe erhältst du, und je weiter dein Motiv vom Hintergrund entfernt ist, desto mehr Unschärfe erhältst du.

Die richtigen Lichteinstellungen
Bedenke, dass du die richtige Art von natürlichem Licht brauchst; wenn du deinen Welpen mittags fotografierst, wirst du von der Bildqualität enttäuscht sein.
Das liegt daran, dass das Licht zur Mittagszeit direkt und stark ist und deine Kamera unter diesen Umständen möglicherweise nicht alle Farbtöne aufzeichnen kann. Es kann sein, dass du sehr dunkle Schatten oder zu helle Lichter bekommst, was es schwierig macht, viele Details im Fell deines Hundes einzufangen.
Warte stattdessen auf die goldene Stunde, also die Stunde nach Sonnenaufgang oder vor Sonnenuntergang. Das Licht während der goldenen Stunde ist diffus und kommt von der Seite, wodurch die Details im Fell deines Welpens geschützt sind und sein süßes Wesen noch schöner wirkt.
Zeit zum Spielen mit dem Welpen einplanen
Welpen lieben es, zu spielen. Und es ist ziemlich amüsant, ihnen beim Herumtollen zuzusehen. Der Versuch, die fröhliche Stimmung mit der Kamera einzufangen, kann jedoch schwierig sein, wenn du versuchst, den hyperaktiven Welpen im Bild und von der Linse fernzuhalten.
Die gute Nachricht ist, dass Welpen ziemlich schnell müde werden. Daher kannst du es dir einfacher machen, indem du ihnen vor dem Fototermin etwas Zeit zum Spielen gibst.
Mach es dir zum Ziel, deinen Hund ein wenig zu ermüden, damit du mehr Zeit hast, über die Komposition nachzudenken und weniger Zeit damit verbringst, verzweifelt Fotos von ihm zu machen.
Nimm dir Zeit, wenn du kannst. Auf diese Weise kannst du mit einem energiegeladenen Welpen beginnen und mit einem müden das Shooting beenden. Es gibt nichts Schöneres als ein Foto von einem schlafenden Welpen, oder? Und es ist viel einfacher, schlafende Welpen zu fotografieren als wilde, verrückte und balljagende.

Den Welpen das Shooting lenken lassen
Die wichtigste Regel beim Fotografieren von Welpen ist es, die Erwartungen niedrig anzusetzen. Du wirst deinem Welpen nicht sagen können, dass er sich hinsetzen oder hinlegen soll, oder dass er aufhören soll, am Schuh zu kauen (was eigentlich ein klasse Motiv ist). Man weiß nie, was sie als Nächstes tun werden, und normalerweise tun sie es mit so viel Liebenswürdigkeit, dass man sich nicht aufregen kann.
Begleite deinen Welpen stattdessen einfach und sorge dafür, dass er liebenswerte, fotografierbare Aktionen macht, ohne dass du ihm helfen musst. Das heißt nicht, dass du ihm keinen Ball anbieten kannst – der riesige Ball ist eine Möglichkeit – aber es ist auch in Ordnung, ihm Kauspielzeug zu geben und Dinge, auf denen er klettern und krabbeln kann. Tu dein Bestes, um alles festzuhalten, wenn es passiert.
Da während eines Welpen-Fotoshootings so viel passiert, wirst du eine Menge Fotos machen müssen. Aber der wohl wichtigste Aspekt dieses Fotoshootings (und jedes anderen) ist es, geduldig zu sein – einen perfekter Moment wird meist nur auf natürliche Weise entstehen! Warte auf die ideale Kopfneigung, die Interaktion des Welpen, das „Brüllen“ beim Spielen oder das Gähnen beim Müde werden. Es sind die kleinen Details, die den Besitzer des Welpen ein Lächeln auf die Lippen zaubern werden.
Aufmerksamkeit des Welpen achtsam und sparsam einberufen
Das Interesse eines Welpen ist kurz und der Reiz verblasst, sobald es etwas Neues gibt, das seine Aufmerksamkeit erregt. Das gilt nicht nur für Spielzeug, sondern auch für Geräusche. Ein neues Geräusch ist eine hervorragende Technik, um das Interesse eines Welpen zu wecken und ihn dazu zu bringen, die Ohren aufzustellen und den Kopf zu neigen, um den Auslöser zu drucken.
Das klappt jedoch nur für eine begrenzte Zeit, dann wird es für den Welpen schon wieder langweilig. Versuche neuartige Geräusche als Ausweichplan zu verwenden, um Aufmerksamkeit zu erregen. Schöpfe alle anderen Möglichkeiten aus, bevor Sie das Quetschspielzeug drückst.

Zusammenfassung
- Achte auf die allgemeinen Regeln der Hundefotografie
- Hold dir Unterstützung in Form eines Assistenten
- Nutze Spielzeug um den Welpen auszupowern
- Verwende Weitwinkel Objektive
- Nimm dir Zeit und nehme besonders die zufälligen Details auf
- Verkrampfe nicht und lass den Welpen das Shooting mitbestimmen
- Aufmerksamkeit des Welpen sparsam abrufen